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11.05.21
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HEFEPILZ IM DARM: WAS TUN BEI DARMPILZ?


Inhaltsverzeichnis

1. Was ist ein Darmpilz?

Unsere Darmschleimhaut wird von einer Vielzahl an Mikroorganismen bevölkert. Auch ein gesunder Darm beherbergt Billionen von Bakterien und Pilzen. Experten schätzen, dass ca. 70 Prozent aller Menschen Hefepilze im Darm haben1 – die meisten davon, ohne dass sie unter irgendwelchen Symptomen leiden.

Forscher haben herausgefunden, dass selbst 96 % aller Säuglinge Hefepilze im Darm haben.2 Kein Wunder: Die Bedingungen im Darm sind für Pilze optimal: Sie lieben es feucht, warm und finden im Darm alle Nährstoffe, die sie brauchen.

2. Wie kommt es zu einer Darmpilz-Infektion?

Ein Hefepilz im Darm ist zunächst nichts Ungewöhnliches – und auch nicht unbedingt gesundheitsgefährdend. Denn in einem gesunden Darm werden die Pilze von anderen Mikroorganismen unter Kontrolle gehalten. Problematisch wird es erst, wenn der Pilz sich so stark vermehrt hat, dass er die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringt und eine Entzündung im Darm verursacht. Mediziner sprechen dann von einer Darmpilz-Infektion oder Kolonmykose. 
Diese tritt häufig ein, wenn das Immunsystem geschwächt ist oder die Darmflora durch die Gabe von Antibiotika gestört wurde. Auch eine stark zuckerhaltige Ernährung kann den Hefepilz im Darm begünstigen, da sich der Pilz von Zucker ernährt. So kann sich der Pilz ausbreiten und die guten Darmbakterien weiter verdrängen. Diese können ihre wichtigen Aufgaben im Organismus nicht mehr richtig erfüllen. Das kann sich auf die Verdauung und auf andere Bereiche auswirken – zum Beispiel unsere Abwehrkräfte. 

3. Welche Symptome hat ein Hefepilz im Darm?

Die Symptome eines Hefepilzes im Darm können sehr vielfältig sein. Typische Beschwerden sind beispielsweise:
  • Anhaltende oder wiederkehrende Verdauungsbeschwerden wie Durchfall und Blähungen 
  • Verdauungsprobleme nach Verzehr süßer Nahrungsmittel 
  • Juckreiz in der Analgegend oder im Intimbereich 
  • Nährstoffmangel, insbesondere Eisen und Zinkmangel, da der Pilz die Aufnahme erschwert 
  • Weißlicher Belag auf der Zunge (Mundsoor) 
  • Ständige Müdigkeit 
Hat der Hefepilz sich im Darm ausgebreitet, kann er auch auf andere Bereiche des Körpers übergreifen. Besonders häufig ist eine Pilzinfektion auf der Zunge und der Scheidenpilz.

4. Was tun bei Hefepilz im Darm?

Die meisten Darmpilze werden durch eine Candida Infektion ausgelöst - verantwortlich ist der Hefepilz Candida Albicans, der auch als Soorpilz bezeichnet wird.

Eine solche Infektion kann durch eine Kot-, Speichel- oder Blutprobe festgestellt werden. Aber selbst ein negativer Befund kann einen Hefepilzbefall nicht vollkommen ausschließen, da sich die Pilze im Stuhl ungleichmäßig verteilen können. In schweren Fällen kann der Arzt Antimykotika wie Nystatin zur medikamentösen Behandlung verschreiben. Diese Medikamente töten den Pilz ab. Es gibt jedoch auch Hausmittel, mit denen man die Behandlung des Hefepilzes im Darm unterstützen kann: 


Kokosöl: Das Öl aus der Kokosnuss enthält Caprylsäure und Laurinsäure, welche Pilze bekämpfen können.


Apfelessig: Das Hausmittel wirkt gegen schädliche Bakterien und soll die gesunde Darmflora stärken und erhalten. 


Knoblauch: In einer Studie wurde nachgewiesen, dass der in Knoblauch enthaltene Wirkstoff Allicin einen positiven Effekt gegen den Pilz der Gattung Candida Albicans hat.3 


Darmpilz-Diät: Eine zentrale Maßnahme gegen Hefepilz im Darm ist die Ernährung. Was kann man also essen bei Hefepilz und was nicht? Um dem Pilz seine Nahrung zu entziehen, sollte auf Zucker, Süßes und Weißmehl einige Wochen lang konsequent verzichtet werden. Stattdessen sollte man viele probiotische Lebensmittel wie Joghurt, Sauermilch und Kefir zu sich nehmen. Auch Kapseln mit Probiotika wie PROBIOLIFE Probiotika können die Darmpilz-Diät unterstützen. 

 

Darmsanierung: Um den Heilungsprozess zu unterstützen, kann eine Darmreinigung mit anschließender Darmsanierung durchgeführt werden. Das hilft der Darmflora, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. 


Weitere Infos: DARMSANIERUNG: BRINGE DEN DARM AUF VORDERMANN!

Eine langfristige Umstellung der Ernährung mit einer Anti-Pilz Diät ist bei Patienten mit Darmpilz sehr ratsam – denn auch wenn Medikamente den Pilz abtöten, kann er sich nach der Therapie schnell wieder ausbreiten, wenn er gute Bedingungen hat. 

Fazit: Wirksame Lösungen bei Hefepilz im Darm

Hefepilze im Darm sind ganz natürlich – solange sie nicht Überhand nehmen. Der beste Schutz vor einer Candidose ist eine gesunde Darmflora. Durch eine vollwertige Ernährung mit vielen Ballaststoffen sowie Probiotika und vor allem wenig Zucker, Weißmehl und Alkohol können die Darmpilze kontrolliert werden. Nach der Einnahme von Antibiotika sollte die Darmflora aufgebaut werden, um eine Pilzinfektion zu vermeiden.

Quellen: