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Guido Gmeiner ()
12.05.21
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WAS SIND AMINOSÄUREN?

Was sind Aminosäuren eigentlich genau, was bewirken sie im Organismus – und welche Amino-Supplements gibt es? Diese Fragen klären wir hier!

Inhaltsverzeichnis

1. Was sind Aminosäuren – einfach erklärt?

Ob Fitnessstudio oder Lifestyle-Blog: Aminosäuren – oft auch einfach als Aminos bezeichnet – sind in aller Munde. Aber was sind Aminosäuren eigentlich? Kurz gesagt: Aminosäuren sind die Grundlage zur Bildung von Proteinen – und damit für unseren Körper lebensnotwendig. Chemisch betrachtet sind Aminosäuren Verbindungen, die aus Stickstoff, Kohlenstoff und Sauerstoff bestehen. Eine bestimmte Aminogruppe, die L-α-Aminosäuren sind die Bausteine unserer Körperzellen.
Forschern sind über 400 verschiedene Aminosäuren bekannt, die in der Natur vorkommen. Jede von ihnen hat eine bestimmte biochemische Funktion. Für uns Menschen sind jedoch nur 21 Aminosäuren von Bedeutung. Diese 21 Aminosäuren werden auch als proteinogene Aminosäuren bezeichnet, da sie zur Bildung von Proteinen benötigt werden: Aus der Verkettung der Aminosäuren-Moleküle entstehen Proteine.

Ein großes Proteinmolekül kann aus mehreren tausend Aminosäuren bestehen, selbst kleine Proteine werden aus etwa 50 Aminosäuren zusammengesetzt. Allein im menschlichen Körper gibt es mindestens 20.000 unterschiedliche Proteine1. Unser Organismus besteht insgesamt zu 14 bis 18 Prozent aus Proteinen2 – ohne Proteine läuft bei uns also gar nichts.

2. Was machen Aminosäuren im Körper?

Nun haben wir die Frage "Was sind Aminosäuren" geklärt – aber wie wirken diese Moleküle im Körper? Kurz gesagt: Ohne Aminosäuren keine Proteine – und Proteine sind notwendig, um Antikörper, Gewebe, Muskelfasern, Haare, aber auch Hormone oder Enzyme zu bilden. Vor allem die Gewebestrukturen unserer Skelettmuskulatur, die das Grundgerüst unseres Bewegungsapparates bilden, brauchen Proteine. Da in unserem Körper ständig Prozesse ablaufen, für die Proteine wichtig sind, brauchen wir regelmäßig Nachschub an diesen Bausteinen.

Das gilt insbesondere für die 9 essenziellen Aminosäuren. Im Unterschied zu den nicht-essenziellen Aminosäuren können diese nicht von unserem Körper selbst gebildet werden – wir müssen Sie über unsere Nahrung aufnehmen. Um ausreichend versorgt zu sein, sollte ein Erwachsener täglich etwa 0,8 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen. Eine 60 Kilogramm schwere Frau benötigt also etwa 50 Gramm Protein pro Tag. Einen erhöhten Bedarf an Protein haben schwangere Frauen, Sportler und Sportlerinnen sowie ältere Menschen. Allerdings ist bei der Aufnahme von Protein nicht nur die Menge entscheidend, sondern auch die biologische Wertigkeit – also die Frage, wie gut der Körper es verstoffwechseln kann.

3. Welche sind die 9 essenziellen Aminosäuren?

Die meisten der notwendigen Aminosäuren kann unser Körper selbst produzieren – bis auf die 9 essenziellen Aminosäuren. Wer häufig Sport treibt und Muskelmasse aufbauen möchte, sollte deshalb besonders auf die Versorgung mit diesen 9 essenziellen Aminosäuren achten:

Leucin: Diese Aminosäure ist für den Aufbau, die Erhaltung und Regeneration von Muskeln wichtig. Leucin gehört zu den BCAAs, den branched chain amino acids – also den verzweigtkettigen Aminosäuren. Diese sind für Sportler von besonderer Bedeutung, da sie schnell verstoffwechselt werden und den Muskeln dabei helfen, länger durchzuhalten und sich schneller zu regenerieren.

Lysin: Diese Aminosäure spielt ebenfalls eine Rolle beim Muskelerhalt, hat jedoch auch für den Fettstoffwechsel eine große Bedeutung.

Methionin: Aus Methionin entsteht die Aminosäure Cystein, die Proteine bildet und zusammen mit Lysin Carnitin herstellt. Carnitin ist für die Fettverbrennung wichtig.

Phenylalanin: Neben Proteinen werden aus Phenylalanin auch Hormone wie Dopamin oder Adrenalin hergestellt.

Threonin: Diese Aminosäure wird zur Aufnahme von Vitamin B12 benötigt.

Tryphtophan: Die Gute-Laune-Aminosäure, denn sie ist unerlässlich für die Bildung des Glückshormons Serotonin.

Valin: Für die Energiezufuhr der Muskelzellen und die Funktion des Nervensystems ist Valin sehr wichtig. Auch Valin gehört zu den BCAAs und wird von Sportlern häufig eingesetzt, um Kraft und Ausdauer zu optimieren.

Histidin: Für den Sauerstofftransport im Blut und viele wichtige Stoffwechselvorgänge, aber auch für die Reparatur von Gewebeschäden spielt Histidin eine große Rolle.
Die semi-essenzielle Aminosäure ist:

L-Arginin: Diese Aminosäure hat den höchsten Anteil an Stickstoffmolekülen. Im Körper entsteht daraus Stickstoffmonoxid, das die Gefäße erweitern, die Gefäßgesundheit erhalten und Studien zufolge sogar deutlich verbessern kann3. Daher kann man mit L-Arginin den Blutdruck senken – auf natürliche Weise4.

Neben den essenziellen Aminosäuren existiert eine sogenannte semi-essenzielle Aminosäure. Diese kann der Organismus zwar selbst bilden, jedoch nur in sehr geringem Maße. Daher sollte auch sie über die Nahrung zugeführt werden.

4. In welchen Lebensmitteln sind Aminosäuren enthalten?

Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung ist wichtig, um dem Körper die wertvollen Aminosäuren bereit zu stellen. Vor allem die folgenden Lebensmittel stecken voller Aminos:

- Hähnchenbrustfleisch
- Rindfleisch
- Erbsen
- Lachs
- Eier
- Walnüsse
- Paranüsse
- Cashews
- Vollkornprodukte
- Tofu
- Brokkoli
- Spinat
- Mais
- Spirulina
- Käse

5. Welche Aminos und Proteine sind die richtigen für mich?

Wer Sport treibt und Muskeln aufbauen möchte, muss auf eine ausreichende Versorgung mit Aminosäuren achten. Je nach Trainingsziel und individuellen Vorlieben kann man dabei zu unterschiedlichen Aminos und Eiweiß als Nahrungsergänzungsmittel greifen:

Bio-Protein: Wer seinem Körper beim Training oder Abnehmen das geben möchte, was er benötigt, der sollte auf Proteinprodukte nicht verzichten. Dabei kann man mittlerweile nicht nur zwischen den verschiedensten Geschmacksrichtungen wählen, sondern sich entweder für Proteinprodukte aus Milch- und Pflanzeneiweiß oder für vegane Varianten entscheiden.

Veganes Protein:Durch gezielte Kombination verschiedener pflanzlicher Proteinquellen wie Hanf, Kürbis, Reis, Erbsen, Lupinen und Sonnenblumenkerne wird bei veganen Nahrungsergänzungen eine hohe Bioverfügbarkeit erreicht.

Langzeit-Protein: Casein und Molkenprotein liefern Proteine, die besonders langanhaltend sind.

Abnehmen mit Protein: Eiweiß ist wegen des niedrigen glykämischen Indexes gut geeignet, um zu sättigen. Deshalb ist ein kalorienarmes Proteinpulver wie der EIWEISS-DIÄT-SHAKE von My Perfect Shape beim Abnehmen empfehlenswert.

Muskelaufbau mit Protein: Für mehr Muskelmasse und Definition verwenden Sportler besonders gern Whey Protein aus der Molke – dank der hohen Bioverfügbarkeit wird es extrem schnell verstoffwechselt.

Einzelne Aminosäuren: Vor allem BCAAs erfreuen sich bei Sport-Enthusiasten hoher Beliebtheit. Für ein ambitioniertes Kraft- oder Ausdauertraining sind L-Leucin, L-Isoleucin und L-Valin ideal. Für den besonderen Pump setzen Bodybuilder auf Arginin – wie im L-ARGININ Complex.

Fazit: Aminosäuren – wichtige Bausteine für unsere Gesundheit

Die Frage " Was sind Aminosäuren " haben wir geklärt: Diese natürlichen Bausteine sind für fast alle Funktionen in unserem Körper unverzichtbar – und für den Erhalt, die Regeneration und den Aufbau neuer Muskeln von entscheidender Bedeutung. Vor allem während einer Diät sollte darauf geachtet werden, alle 9 essenziellen Aminosäuren in ausreichender Menge zu sich zu nehmen. Da Sportler einen erhöhten Proteinbedarf haben, können auch sie von Aminosäuren durch hochwertige Nahrungsergänzungsmittel profitieren.


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Guido Gmeiner

Guido Gmeiner ist als Ernährungswissenschaftler im Bereich Produktentwicklung für Nahrungsergänzungen tätig – und das schon seit über 23 Jahren. Bei der Neuentwicklung von Produkten beschäftigt er sich vor allem mit Grundlagenrecherchen zu Problemfeldern der Gesundheit. Die Analyse und Auswertung von Studienergebnissen zu verschiedenen Wirkstofferkenntnissen bildet dabei die Basis, um neuartige und effektive Produkte zu entwickeln.